Handlungsbedarf nach dem Absturz der SPD

„Politik hängt mit einer sympathischen Figur zusammen“, so einer der Teilnehmer an der Diskussionsrunde mit Martin Rosemann, MdB, und Ramazan Selcuk, MdL, zu der der Arbeitskreis „Christen und SPD“ Tübingen-Reutlingen eingeladen hatte.

Soziale Ungleichheit in der Hochphase der Globalisierung

AK Reutlingen/Tübingen: Am 21.7.2017 referierte der Tübinger Sozialethiker und Sozialdemokrat Prof. Dr. Möhring-Hesse in Wannweil über soziale Ungleichheit in der Hochphase der Globalisierung, also zwischen 1990 und der Finanzkrise im Jahr 2008.

„Die neue soziale Frage – sozialpolitische Konzepte in ethischer Sicht“

Am 25.7. hatte der AKC Prof. Matthias Möhring-Hesse (Lehrstuhl für Sozialethik, katholische Theologie, Tübingen) und Dr. Lars Castellucci, MdB in die Friedensgemeinde Stuttgart eingeladen. Es war ein interessanter Vortrag des Sozialethikers und eine engagierte Diskussion mit dem Realpolitiker sowie ca. 20 Mitgliedern des Arbeitskreises.

Lars Castellucci von EKD berufen

Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im AKC Heidelberg/Rhein-Neckar Lars Castellucci ist in die Kammer für Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) berufen worden. Die Kammer berät die EKD unter anderem zu den Themen Einwanderung, Flüchtlinge und Europäisches Asylsystem.

Mit diesen Themen beschäftigt sich Castellucci auch im Bundestag als Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion im Innen- und Europaausschuss. „Ich freue mich sehr über die Berufung in die Kammer und darauf, an diesen aktuellen und wichtigen Fragen auch in der Evangelischen Kirche mitzuarbeiten“, so der Abgeordnete, der seit 2013 den Wahlkreis Rhein-Neckar im Bundestag vertritt und von 2004 bis 2008 Vorsitzender der Bezirkssynode im evangelischen Kirchenbezirk Wiesloch war.

Zurück zu sozialdemokratischen ZIelen

Auf der Jahresklausur in Spandau bei Berlin am 16.4.2016 hat der AK dieses Positionspapier vorgelegt, weil die desaströsen Wahlergebnisse der SPD in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt nicht nur landes-, sondern vor allem bundespolitische Ursachen haben: Die Wählerschaft nimmt die SPD nicht losgelöst von regionalen Themen wahr, sondern vor allem als Bundespartei. Insbesondere in der Sozial- und in der Friedenspolitik muss die SPD ihren Kurs korrigieren bzw. deutlicher die Richtung aufzeigen.