Christen für den Frieden - Gegen den Verlust des Politischen

Veröffentlicht am 24.07.2013 in Bundespolitik

Der "Friedensrat Markgräfler Land" hat einen offenen Brief von Christen zur Bundestagswahl veröffentlicht, den der AKC BW unterstützt. "Dieser Brief wendet sich an alle, die von der Politik in unserem Land enttäuscht sind, wie von einer Lähmung befallen und fast kapitulieren vor der Frage, was sie wählen und ob sie überhaupt wählen sollen."

Der Friedensrat Markgräfler Land möchte nicht länger hinnehmen, dass eine Debatte über langfristige gesellschaftliche Ziele nicht nur nicht stattfindet, sondern auch offenbar nicht gewollt ist. Ein scheinbar alternativloses »weiter so« möchte er nicht akzeptieren. Er schreibt: "Mit unserem offenen Brief möchten wir erreichen, dass unser entschiedenes Nein zu nationalen Egoismen in Europa, zur Militarisierung unserer Politik und unseres Denkens, unser Nein zur Aufrüstung mit Kampfdrohnen von möglichst vielen Menschen bei ihrer Stimmabgabe bei der Wahl am 22. September mit bedacht werden." Brief des Friedensrates Markgräfler Land vom 22. Juli 2013 Dieser Brief ist auch eine Aufforderung an die SPD-Bundespartei, keine militär-gestützte Interessen- und Machtpolitik zu vertreten, sondern sich wieder mehr an die Tradition militärischer Zurückhaltung zu erinnern, die einst Kern deutscher und auch sozialdemokratischer Friedenspolitik waren. Die SPD muss eine Politik verhindern, die in Europa soziale Ungleichheiten verschärft und den Nährboden für neuen Nationalismus bereitet! Die Grundsätze Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität gelten international. Die SPD darf nicht auf die Probleme anderer Länder zeigen und verschweigen, welchen Anteil wir in Deutschland daran haben.

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